Ein Senior aus Kernen-Stetten wurde am Dienstagnachmittag telefonisch von falschen Polizisten und falschen Staatsanwälten kontaktiert, die vortäuschten, dass zur Vermeidung der Inhaftierung einer guten Freundin nun eine Kaution fällig wäre. Der Senior erkannte die Betrugsmasche nicht und habe 94.000 Euro an einen unbekannten Geldabholer übergeben. Die Polizei wurde erst im Nachgang über den Vorfall informiert.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben oder als Diebesfalle bereitzulegen!
- Geben Sie am Telefon nie Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie gegebenenfalls einfach auf!
- Übergeben Sie niemals unbekannten Personen Geld oder Wertsachen.
- Seien Sie misstrauisch. Sind Sie in der Situation unsicher, ziehen Sie gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, z. B. Nachbarn, nahe Verwandte oder rufen Sie die Polizei unter 110. Achtung, legen Sie zuvor ihr Telefon auf, unterbrechen Sie die Leitung mit den Anrufern und rufen dann die echte Polizei an!
- Glauben Sie Opfer eines Betrugsversuchs zu sein? Rufen Sie die Polizei unter der Nummer 110 oder wenden Sie sich an Ihre Polizeidienststelle.
Wichtig: Suchen Sie die Telefonnummer im örtlichen Telefonbuch selbst heraus. Wählen Sie selbst, benutzen Sie auf keinen Fall die Rückruftaste. Am besten Sie bewahren die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon auf.
Original-Content von: Polizeipräsidium Aalen (ots)
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