2021 stiegen die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung von 624 auf 892 Fälle (+268/+42,9%) an.

Ursächlich hierfür ist insbesondere die Verbreitung pornografischer Schriften mit einem Anstieg von 253 auf 539 Fälle (+268/+113,0%).

In diesem Deliktsbereich stellt vor allem der sexuelle Missbrauch von Kindern und die Verbreitung kinderpornografischer Dateien die Ermittelnden vor große Herausforderungen. Die Anzahl der Ermittlungsverfahren im Bereich der Kinder- und Jugendpornografie stieg von 189 im Jahr 2021 auf zuletzt 479 an. Hierzu musste die enorme Datenmenge von 809 Terrabyte ausgewertet werden. „Eine Aufgabe, die die Kolleginnen und Kollegen nicht selten an die Grenze ihrer Belastbarkeit führt,“ sagt Burkhard Metzger. „Wir müssen genau hinschauen, damit die Ermittelnden bei dieser sehr belastenden Arbeit nicht emotional überfordert werden.“ Zur Bewältigung der zahlreichen Fälle hat das Polizeipräsidium Ludwigsburg eine 13-köpfige, gemeinsame Ermittlungsgruppe aus Schutz- und Kriminalpolizei eingerichtet.

Original-Content von: Polizeipräsidium Aalen (ots)

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Von NewsBK